"Our journeys take us to foreign shores
Where we let our metal blast"
(Amon Amarth 2002)
Gleich zwei Konzerte in einer Woche hatte ich schon lange nicht mehr. Wieder ging es nach Oberhausen, diesmal aber in die kleine Halle. Denn Insomnium hatten eingeladen, um anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Albums "Shadows of the Dying Sun" eben jenes am Stück zu präsentieren.
Eröffnet wurde der Abend von den Texanern HINAYANA, die mit ihrem Mid-Tempo-lastigen und melancholischen Melodic DM perfekt ins Billing passten. Die Stimmfarbe des Sängers und die melodischen Gitarrenleads erinnerten gar sehr stark an die Frühphase des Headliners. Trotzdem - oder gerade deswegen - ein sehr guter und wohlwollend bejubelter Auftritt.
Ausnahmegitarrist und Mastermind Markus Vanhala ist auf dieser Tour gleich doppelt zu bestaunen. Auch OMNIUM GATHERUM hatten sich dem Tourmotto angeschlossen und spielten ihrerseits das vollständige Album "Beyond". Wie ich zu früheren Gelegenheiten erwähnte, gehören sie nicht unbedingt zu meinen Top-Favoriten, aber irgendwie ist man doch immer happy, wenn sie als Vorband mit dabei sind.
Nach etwas längerer Umbaupause war es dann Zeit für INSOMNIUM. Das Album "Shadow of the Dying Sun" enthält bekanntermaßen die großen Hits "While we Sleep" und "Black Heart Rebellion", aber auch viele versteckte Perlen, die man zuvor noch nie live bestaunen konnte. Untermalt wurde die Zeitreise von einer schönen Lightshow und charmanten Ansagen der Marke "Dankeschön, bitteschön, kiitos!". Die einzige offene Frage war, welche Bonus-Songs wir noch bekommen würden. Da hätten es im Zugabenteil für meinen Geschmack gern noch 3 bis 8 mehr sein dürfen.