Cuchulainn

Wer sind wir überhaupt?

Bandfoto

Cuchulainn stammen aus dem Raum Olpe, einer Region südlich von Dortmund, die gemeinhin auch als Sauerland bezeichnet wird. Wenn man uns denn unbedingt in eine musikalische Schublade hineinpressen möchte, dann bitteschön in eine, wo dick und fett "Folk Metal" drauf steht. Und dann stechen immer noch der markante, doppelstimmige Gesang, die facettenreiche Instrumentierung (Gitarren, Flöte, Geige...) und diverse innovative Elemente hervor. Wer sich näher mit unserer Musik befasst, wird feststellen, dass uns vor Allem das Einbringen unserer unterschiedlichen musikalischen Vorlieben, eingängige Melodien und detaillierte mehrstimmige Arrangements am Herzen liegen. In unseren Texten geht es vornehmlich um fantastische Geschichten wie die Artus-Sage oder andere zeitlose Inhalte.

Die Wurzeln der Band reichen bis in die frühen Jahre des gegenwärtigen Jahrtausends zurück. Ein festes Gründungsdatum haben wir ebenso wenig wie die meisten anderen Bands. Nach den üblichen Besetzungswechseln am Anfang des gemeinsamen Schaffens existiert das gegenwärtige Line-up seit Sommer 2007. Zur Zeit arbeiten wir an unserer ersten vollständigen CD.

Was bedeutet eigentlich der Bandname?

Cuchulainn mit dem erschlagenen Hund

Cuchulainn ist ein Held aus der irischen Sagenwelt. Oft wird er 'Irischer Achilles' genannt, vielfach wird er als irischer Nationalheld bezeichnet, und manche sehen ihn gar als einen heidnischen Gott an. Der Name, der eigentlich gälischen Ursprungs ist und wie "Coo Cull en" oder auch "Koo- Koo-lin" ausgesprochen wird, bedeutet wörtlich übersetzt "Hund von Cullyn".

Die heroischen Erzählungen über Cuchulainn sind so alt, dass sie schon fast in Vergessenheit geraten waren, als sie im siebten Jahrhundert wiederentdeckt wurden. Wie es sich für einen Helden gehört, soll er sowohl von göttlicher Abstammung sein, als auch übermenschliche Taten vollbracht und gleichzeitig historisch tatsächlich existiert haben. Er wurde Cuchulainn genannt, als er versehentlich den Wachhund von Culann, dem Schmied, tötete und anschließend schwor, an Stelle des Tieres den Pass nach Ulster zu bewachen.

Cuchulainn erlernte die Kunst des Kämpfens in Schottland. Seine Markenzeichen in der Schlacht waren eine Art Berserkerrausch sowie diverse komplexe Kampfmanöver. Er soll immer ritterlich gekämpft haben, und ähnlich wie Achilles hatte auch er trotz seiner Unbesiegbarkeit einen schwachen Punkt. Sein Fluch bestand darin, dass er von jedem Kessel unterwegs kosten musste, ihm aber verboten war, Hundefleisch zu essen. Dies nutzten seine Feinde hinterhältigerweise aus, indem sie ihm einen Kessel mit Hundefleisch vorsetzten, wodurch er zwangsläufig seine übermenschlichen Fähigkeiten verlor. In seiner letzten Schlacht ließ er sich an einen Baum binden, um angesichts des drohenden Untergangs zumindest stehend zu sterben.

Heute kann man in Dublin die Statue von Cuchulainn bewundern, und auf der schottischen Isle of Skye wurde die zentrale Cuillin Bergkette nach unserem Helden benannt.